Tiertafel News 2013 |
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Mensch und Tier |
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Online-ZeitungTT-News Oktober 2013 |
Tiere leben schon seit mehreren Jahrtausenden mit dem Menschen zusammen. Als sinnesreiche Unterstützung bei der Jagd, als kräftiges Zugtier auf dem Acker oder als Lasttier, als Wärme- und Nahrungsspender, als Warnsignal und Sicherheit vor wilden Tieren und Feinden, als schnelles und bequemes Transportmittel und vor allem als treuer Weggefährte – Tiere sind aus unserem Leben nicht wegzudenken.
Aus diesem Jahrhunderte langen Zusammenleben und –arbeiten, haben sich manche Tiere an den Menschen gewöhnt. Grundsätzlich lässt sich also sagen, dass vor allem Haus- und Nutztierarten für eine Therapie geeignet sind, denn die Beziehungen zu ihnen haben einen sehr positiven Einfluss auf die körperliche Fitness, soziale Kompetenzen, Selbstbewusstsein und das generelle Wohlbefinden.
Ängstlichen bieten sie Sicherheit, Einsamen sind sie ein Wegbegleiter und für Image-Bewusste stellen sie ein Statussymbol dar.
Im körperlichen Bereich trägt unser vierbeiniger Freund zur Senkung des Blutdrucks, zur Muskelentspannung, zur Schmerzverringerung, Beruhigung und Freude und zur allgemeinen motorischen Aktivierung, Bewegung an frischer Luft bei.
Natürlich kann er auch eine praktische und technische Unterstützung sein.
Wenn wir in uns hineinfühlen, stellen wir fest, dass unser Wegbegleiter noch viel mehr für uns tut, denn wir lernen durch unsere Tiere. Es ist leichter, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Die Gefühle sind viel ausgeglichener, weil wir akzeptiert und geliebt werden, Zärtlichkeiten austauschen können.
Die Wertschätzung von unseren tierischen Freunden ist wichtig für unser Selbstwertgefühl und das Gefühl gebraucht zu werden, stärkt unser Selbstbewusstsein.
Neben vielen anderen Vorzügen fühlen wir uns sicherer, haben ein
Gemeinsamkeitsgefühl und sind nicht mehr einsam. Auch werden wir zu einer Tagesstruktur geführt. Ein Tier reduziert den Stress, lehrt uns Entspannung und kann uns wunderbar trösten.
Vertrauen und Vertrautheit, sicherer Halt und emotionale Zuwendung, Umbewertung von Belastung, Trost und Ermutigung, Förderung von Aktivität, Verantwortung, Bezogenheit und Verbundenheit, Freude, Lebendigkeit, Spontanität und Spaß erleben haben auf uns eine antidepressive Wirkung.
Psychotherapeutische Studien lassen den Schluss zu, dass zumindest vorübergehend sehr positive Verhaltens- und Befindlichkeitveränderungen festzustellen sind.
Ich hatte und habe immer Tiere als Wegbegleiter und sage aus meiner Erfahrung, dass ein vierbeiniger Freund ein besonderes Geschenk ist, das meiner Seele gut tut.
Ich möchte nicht darauf verzichten.
Anke Buuk,
Heilpraktikerin für Psychotherapie, Hypnose und Traumlandtherapie
Marina Wendtorf bei Kiel
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